24 Dezember 2012

Festagsmenu zum ersten


Weihnacht und Heiligabend tauchen immer wieder verschollene Traditionen auf.
So auch dieses Jahr.
Mein Mann und ich waren am Zappen und in einer der unsäglich vielen Kochshows (wieso werden da eigentlich immer nur tote Tiere husch-husch in die Pfanne gehauen?) bereitete jemand eine Flädlisuppe zu. Und schnitt die Flädli als Fladen. Viel zu grob.
Und plötzlich meinte mein Mann, dass seine Mutter Heiligabend immer Flädlisuppe gemacht habe.
Also stand das eine vegetarische Festtagsmenu für schon fast fest, mit einer neuen alten Vorspeise.



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Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Mein Mann war sogar in Zürich unterwegs um die Brätkügeli zu kaufen und nirgends waren sie aufzufinden. Ich hoffe sehr, dass sie nicht aus dem Sortiment gestrichen wurden. Also wurde die Pastetlifüllung mit mehr Pilzen und verschiedensten Gemüsen gemacht.
Und schmeckte auch so.
Dafür peppte ich die Bouillon mit einem Schuss Cognac auf.
Und weil ich noch einige Kumquats hatte, wanderten die und ein Schuss Wodka in den Orangensalat und das leicht bittere war… mmmmmh!
Zum Schluss waren wir, wie es sich für einen solchen Anlass gehört -pappe satt.

P.S.: Wer jetzt die Rezepte vermisst, einfach anklicken, sie sind verlinkt.