Posts mit dem Label vegan werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label vegan werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

02 Februar 2013

Berliner Currywurst (vegetarisch)


Jetzt wird's schräg.
Ein Schweizer schreibt ein Rezept für Berliner Currywurst (Wer hat's erfunden? Wir nicht).
Ich traue mich an so etwas typisch deutsches wie ….Curry?
Grund dazu waren die Teller, die ich gefunden habe. Die musste ich unbedingt mit Currywurst einweihen.
Ja, es sind Teller und nicht Pappen.
Die Würzmischung soll von der Erfinderin der Currywurst stammen, im Rezept war aber Ketchup (typisch deutsch) angegeben und ich brauche nicht gerne Fertigprodukte. Also mixte ich meine eigene typische Berliner Currywurstsauce.
Das Netz wimmelt nur so davon, also kann ich gut meine hinzufügen.


currywurstsauce1 dl Öl
1 Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 daumengroßes Stück Sellerie, in kleinen Stücken
1 Dose gehackte Pelati (400 g)
4 EL Tomatenpüree
1/2 TL Kumin (Kreuzkümmel)
1/2 TL Senfkörner
1/2 TL Fenchelsamen
1/2 TL Korianderpulver
1/2 TL Chilipulver
1 EL Kurkuma
1 TL Salz
3 EL flüssiger Honig
3 EL Balsamico-Essig
1 EL Senf

Pro Person
1 Vegi-Bratwurst (die gibt's sicher auch in vegan, meine waren ovo-lacto)

Kumin, Senfkörner und Fenchelsamen im Mörser mahlen, mit Chillipulver und Kurkuma mischen.
Zwiebel, Knoblauch und Sellerie im Öl andünsten. Die Gewürzmischung kurz unterrühren und mit den Pelati ablöschen, Tomatenpüree unterrühren, salzen und aufkochen. Pürieren.
 Honig, Essig und Senf unterrühren und bei Bedarf  mit Wasser etwas verdünnen.

Die Würste braten und in Stücke schneiden,  die warme Sauce darüber geben und mit Garam Masala (ich habe keinen fertigen Curry zu Hause und Garam Masala kann man leicht selber machen) bestreuen.
Und ganz klar gehören Pommes dazu.

Die restliche Sauce kann heiss in Gläser abgefüllt werden und passt zu vielem.

Unter anderem auch zu toten Tieren in Därmen gekocht und gebraten.
Und da würde ich von dem, was hier in der Schweiz erhältlich ist, am ehesten eine Kalbsbratwurst nehmen.

29 Januar 2013

Schwarzwurzelsalat mit Äpfeln


"Öpfumuulsalat" nannte mein Mann ihn, als er ihn sah.
Ein Wortspiel, dass für Nichtschweizer kaum zu verstehen ist.
"Ochsemuul"- Ochsenmaulsalat ist Fleischsalat aus gekochtem - ja was wohl?- Ochsenmaul, der bei uns auch immer blättrig geschnitten an einer einfachen Vinaigrette serviert und von vielen verpönt wird.
Die Idee dazu kam eigentlich vom Apfel-Balsam, den ich in meinem Lieblingssupermarkt entdeckt habe.
Wenn schon Apfelgeschmack, dann auch richtig und noch Äpfel hineingeschnitten.
Aber Ochsenmaul diesmal keines.





2 Personen

300 g Schwarzwurzeln
2 EL Rapsöl, kaltgepresst
1 EL Apfel-Balsamico
Salz, Pfeffer
1 Apfel, eher säuerlich, in feinen Scheiben
Petersilie, gehackt




Die Schwarzwurzeln unter fliessendem Wasser schälen (so gibt's keine braunen Finger) und im Salzwasser mit Zitrone (sofort rein mit den Schwarzwurzeln, dann werden die auch nicht braun) und Zucker knackig kochen.
Auskühlen lassen und wie den Apfel blättrig schneiden.
Aus Öl, Apfelbalsam, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette rühren und mit den Schwarzwurzeln und dem Apfel mischen.
Petersilie bringt noch etwas  Farbe und zusätzliche Frische ins Spiel.
Auch wenn mein Mann erst skeptisch war, am Schluss war alles weg.