Vor
ein paar Tagen haben wir uns darüber aufgeregt, dass schon wieder
Erdbeeren und Himbeeren angeboten werden. Mitten im Winter.
Ökologisch geht anders.
Gestern
kam mein Mann vom Einkaufen nach Hause und meinte „Morgen gibt 's
Birchermüesli“ und stellte eben diese Biohimbeeren auf den Tisch.
Sie wären weggeworfen worden und wurden nun zum halben Preis
verkauft. Ökologisch geht anders.
Gut,
so werden sie wenigstens gegessen und weil sie so exkusiv sind, wurde
natürlich kein ordinäres Müesli draus.
Übrigens,
kulinarisch gesehen kein Highlight, wirklich viel Geschmack haben die
Dinger nicht. Und zudem sind mir ein paar Lapsus (der Plural ist
wirklich so, Duden gefragt) passiert, die die Qualität auch etwas
beeinträchtigten.
Für
die nächsten Himbeeren warten wir noch auf die Saison. Dauert ja nur
noch ein paar Monate.
Für
eine Springform von 18 cm Durchmesser
65 g Zartbitterschokolade
65 ml Milch
100 g Butter
1/2 TL Vanille, gemahlen
75 g Zucker
2 Eier
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Milch
Die
Schokolade zerkleinern. Die Milch in einem kleinen Topf erhitzen,
aber nicht kochen. Die Schokolade hineingeben, vom Herd nehmen und
kurz stehen lassen, danach die Masse mit einem Schneebesen verrühren
und abkühlen lassen.
Butter, Zucker und Eier mit dem Mixer
cremig rühren. Zuerst die Schokomilch, dann Mehl mit dem Backpulver
dazu sieben. Zum Schluss 1 EL Milch unterrühren.
Das mit dem
Sieben habe ich nicht gemacht. Resultat: der Teig ist nicht
regelmässig aufgegangen, da waren wohl Klümpchen im Backpulver und
das gab grosse Löcher. Nicht schön.
Den Teig in die Springform
füllen und glatt streichen. Bei 175 Grad 25 min backen.
Auskühlen
lassen.
200 g Himbeeren
Himbeeren
auf dem Boden verteilen, ein paar Himbeeren für die Garnitur
beiseite stellen.
80 g Zucker
1/2 TL Vanille, gemahlen
1/2 EL heisses Wasser
250 g Rahmquark
4 Blatt Gelatine, in
kaltem Wasser eingeweicht
1 dl Vollrahm, steif
geschlagen
2 Eiweiss, steif
geschlagen
Eigelb,
Zucker, Vanille und Wasser verrühren bis die Masse hell ist. Quark
darunter mischen.
Und
das sollte man nicht vergessen, sonst muss man versuchen, die schon
fast gelierte Masse wieder etwas zu erwärmen und aufzuschlagen um
den Quark unterzumischen, wie ich es gemacht habe. Shit happens.
Gut
ausgepresste Gelatine in einem Pfännchen bei schwacher Hitze
auflösen, 2 EL der Quarkmasse dazurühren. Dann unter ständigem
Rühren zur Quarkmasse geben. Im Kühlschrank ansulzen lassen.
Quarkmasse durchrühren. Rahm und Eischnee sorgfältig darunter
ziehen. Über die Himbeeren giessen, glatt streichen.
Je
nach Höhe der Springform braucht sie einen Kragen aus Backpapier.
Backpapier falten und zwischen Rand und Tortenboden einklemmen.
Zugedeckt
mindestens 4 Stunden kühl stellen oder die Torte sieht so aus wie
auf Bild zwei. Wir konnten natürlich nicht so lange warten und die
Masse war noch nicht ganz geliert und ist etwas sehr der Schwerkraft gefolgt.
Tortenrand mit einem Spachtel
sorgfältig vom Backpapier lösen, Formring entfernen. Die Torte mit
geraspelter Schokolade und Himbeeren garnieren.