22 Januar 2012

Käseschnitte, Walliser Art

Keine Ahnung,  ob die auch von andern so genannt wird.
Ich nenne sie so.
Denn die Zutaten ausser dem Brot kommen aus dem Wallis. Man könnte sie auch Williamine nennen, wenn wirklich eine reife Williamsbirne gebraucht würde, aber die gibt's leider nur sehr kurze Zeit. Die wäre eigentlich perfekt.
Aber jede andere reife Birne passt und jetzt sind einheimische Birnen ja zu kaufen. Mitten im Winter.
Einige Birnensorten schmecken besser, wenn sie gelagert worden sind.
Das haben sie mit dem Käse gemeinsam. Der schmeckt auch besser, wenn er gut gelagert ist. Und solcher ist auch auf meiner Käseschnitte.
 



1 Person

4 Scheiben Ruchbrot 
1 reife Birne, geschält, geviertelt, das Kerngehäuse (berndeutsch: ds Gröibschi)herausgeschnitten und blätterig aufgeschnitten
4 Scheiben Raclettekäse (da leiste ich mir den höhlengereiften), kräftiger Gomser Bergkäse oder ein anderer reifer Käse, der gut schmilzt
Weisswein
Butter
Pfeffer 


Das Brot mit den Birnenspalten belegen, mit Weissweinbeträufeln und den Käse darauf legen.
Jede Käseschnitte auf einen Klacks Butter auf's Blech setzen und im 200° heissen Ofen den Käse schmelzen lassen.
Man könnte auch das Brot auf der Unterseite mit Butter bestreichen, aber dann wird das Belegen zur Gymnastik. Wie auch immer, Hauptsache, das Brot brät noch zusätzlich in der Butter.

21 Januar 2012

Kraut- und Rüben-Päckli

Eigentlich poste ich nichts, das ich nicht gegessen habe.
In dem Fall stimmt das nur zum Teil. 
Die Füllung ist der Rest der Rüebliburger. Und die waren gut.
Ich wusste ja, dass ich allein essen würde, aber irgendwie war da plötzlich zu viel Masse. Um sie als Bratlinge einfrieren, war die Masse zu weich und so packte ich sie in blanchierte Kohlblätter. 
Und dann wanderten sie in einen Gefrierbeutel und werden irgendwann in naher Zukunft in einer feuerfesten Form landen, mit etwas Rahm übergossen und im Ofen fertiggegart werden.
Ich stell's mir lecker vor.