09 April 2012

Ostern

Ich liebe Ostern.
Also nicht Ostern als das christliche Fest, aber Ostern als Frühlingsfest.
Ich liebe die Zeit, wenn die Natur in den Startlöchern steht, die Knospen der Bäume fast platzen, die ersten Blumen blühen und natürlich das Kraut, dass für mich Frühling per se ist: Bärlauch.
Zu Ostern werde ich auch immer wieder zum Traditionalisten.
Da gibt's Dinge, die einfach so sein müssen:
Ostereier, die mit Zwiebelschalen gefärbt sind. Und in Osterkraut, sprich Kerbel, eingewickelt, so dass sie wunderbare unregelmässige Muster bekommen. So wie wir sie früher immer gemacht haben.
Und dazu natürlich Züpfe, also Zopfbrot. Möglichst selbstgemacht.
Und Karfreitag Fisch, seit ich mit meinem Mann zusammen bin. Der ist auch Traditionalist. Katholisch kulinarischer Art.
Nur dass mir die regionale Fauna dieses Jahr eine Strich durch die Rechnung machte. Ich fand beim besten Willen in der näheren Umgebung keinen Kerbel, aber zum Glück andere Kräuter. Die Ostereier sahen zwar nicht ganz wie immer aus, aber auch hübsch, dafür konnte ich den Salat mit Löwenzahn und Sauerampfer aufpeppen.

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