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30 Oktober 2011

Apfel-Brot-Auflauf

Jetzt wo die Abende wieder länger werden und ich auch dann abends etwas warmes haben möchte , auch wenn ich schon am Mittag gekocht habe, sind sie wieder aufgetaucht: die "Süssen Znacht" .
Auch wieder so ein Uralt-Ding.
Ich war wieder mal in meinen alten Kochbüchern schmökern und bin dabei fast verhungert. Lies nie Kochbücher, wenn du hungrig bist.
Die Suche hat sich gelohnt.
Da wurde altes Brot mit Kompott und Kartoffeln mit Äpfeln kombiniert und das Ergebnis war ein wohliges, warmes Gefühl  für einen dunklen, kühlen Abend.
Und ab jetzt gibt es die Rubrik "Süsse Znacht" auch bei mir wieder. Auch hier im Blog.

 Keine Ahnung wie lange ich das hier schon nicht mehr gegessen habe.




2 Personen

einige Scheiben altbackenes Brot
1/4 l Milch
2 Äpfel (bei mir waren es Boskoop), entkernt und in feine Scheiben geschnitten
eine Handvoll Sultaninen oder Korinthen
2 Eier
Zucker,
Zimt
Butter

Die Brotscheiben mit der Milch befeuchten und schichtweise mit den Äpfeln und Sultaninen in eine Auflaufform schichten. Zuoberst Brot. Die Eier mit der restlichen Milch und dem Zucker verklopfen und über das Brot giessen. Mit Butterflöckchen belegen und bei 180° ca. 20 min backen.

27 Oktober 2011

Bretonische Crêpes

Ich wühle in meiner Vergangenheit herum.
Das sind nämlich Ferienerinnerungen von vor 30 Jahren. Kreuz und quer durch die Bretagne, von einem Menhir zum nächsten.
Wenn wir uns nicht selber was auf dem Campingkocher gebrutzelt haben, konnten wir uns fast nur die Crêperien leisten, die dort wie heutzutage bei uns McDonalds überall waren.
Dort habe ich auch Buchweizen kennengelernt. Blé noir oder blé sarrasin oder wie sie es immer nannten. Auch die Crêpes hatten einen speziellen Namen, den ich momentan nicht googeln kann, weil im Warteraum des Röntgeninstituts, wo ich sitze, kein Empfang ist.
Wie auch immer.
Die Buchweizencrêpes waren hauchdünn, kuchenblechgross, mit salziger Butter getränkt und zu Paketen gefaltet.
Und mit allem erdenklichen gefüllt. Salzig und süss. Und auch als Menu erhältlich.
Meine waren vielleicht nicht ganz so dünn, kleiner, weil ich keine spezielle Crêpière habe, und die Butter musste ich selber salzen. Die ist in der Schweiz schwer erhältlich.
Aber lecker war's trotzdem.
Ich hätte gut die doppelte Menge vertragen.


1 Person

1 Ei
1 gehäufter EL Buchweizenvollmehl
1 gehäufter TL Weissmehl
Salz
Milch/Wasser
Butter

Zum Füllen z.B
salzig: geriebener Käse, Eier, gekochter Spinat oder anderes Gemüse, ...
süss: Zucker, Zimt, Honig, Schokolade, Apfelmus, ...

Das Mehl und eine Prise Salz mit dem Ei verrühren bis ein glatter Teig entsteht. Mit Milchwasser zu einem dünnflüssigen Teig verdünnen, etwas flüssige Butter unterrühren und mindestens eine halbe Stunde stehenlassen. Noch mal gut aufrühren.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, dünn mit Butter bestreichen und so viel Teig hineingiessen, dass durch hin und her kippen der Boden dünn bedeckt ist. Vorsichtig mit dem Spachtel am Rand lösen, wenden und auf der andern Seite braten. Mit der zerlassenen , gesalzenen Butter bepinseln.
In die Mitte etwas von der gewünschten Füllung geben und von vier Seiten zu einem Paket zusammenfalten. Wenn z.B Käse oder ein Ei eingepackt werden, noch mal wenden und schmelzen, beziehungsweise stocken lassen.

Ich habe mein ganzes Menu auf einen Teller gepackt und mich von salzig nach süss durchgegessen.

Ich hab zu Hause gegoogelt. Ich war mir nicht wirklich sicher, aber es hat sich bestätigt: die salzigen Buchweizencrêpes heissen Gallettes. Aber es gibt die Galettes eben auch als Plätzchen, eine Art Sablés. Und Crêpes schreiben sich Crêpes und nicht Crèpes.