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14 Dezember 2021

fondueburger, saurer kabis

Wir hatten wieder mal zu viel Brot. Wohl in jedem Haushalt ein leidiges Thema. Mittlerweile habe ich einige Rezepte um die Resten möglichst lecker zu entsorgen.

Ich schneide das alte Brot immer in Würfelchen und lagere sie in einem Papiersack wo sie auf Verwertung warten. Beim Schneiden kam mir Fondue in den Sinn: Brot, Käse, Wein, Knoblauch.

Das könnte man doch in einem abgewandelten Kaspressknödel anwenden. Das Brot statt in Milch in Weisswein einweichen, genügend Käse dazu und Knoblauch. Auf den Kirsch habe ich verzichtet.

Wie immer bei meinen kulinarischen Experimenten ist es schwierig genaue Mengen anzugeben, dass geht immer nach Augenmass.


2 Personen
 
2 Handvoll altes Brot, in Würfelchen
Milch
1 Glas Weisswein
ca. 100g Greyerzer, gerieben
1/2 Zehe Knoblauch, fein gehackt
2 Eier
Paniermehl

Das Brot in warmer Milch einweichen. Den Wein, den Knoblauch, Eier und Käse dazugeben und gut vermengen. Bei Bedarf mit Paniermehl verdicken, das du eine formbare Masse hast.

Die Masse zu flachen Plätzli formen und in wenig Öl langsam auf beiden Seiten goldig braten. Wenn sie etwas dunkelgoldig werden, einfach fürs Foto die dunkle Seite nach unten, wie ich es gemacht habe.


Zu den Burgern wollte ich noch etwas Saures, analog zu den Gürkli und Silberzibeli die beim Raclette immer dabei sind. Silberzibeli lassen der momentane Zustand meines Darms nicht zu, also musste ich noch etwas kreieren. Gewöhnlicher Kabissalat kam aus dem gleichen Grund nicht in Frage.

Mit Kümmel gekocht könnte er ja weniger ...

Ich habe es ausprobiert und für gut befunden. Mein Darm hat nicht rebelliert.


saurer kabis

1/2 kleiner Kabis, fein gehobelt

Wasser
1 Schuss Weissweinessig
1 TL Kümmel
Salz

Einen Sud aus Wasser, Kümmel (Wacholder könnte auch noch fein sein, kommt mir gerade in den Sinn), Essig und Salz kochen. Den Kabis darin ca. 20 Minuten leise vor sich hin köcheln lassen. Er sollte am Schluss noch etwas Biss haben. Lauwarm oder kalt mit in Streifen geschnittenen Gewürzgurken zu den Fondueburgern servieren.

Vorspeise war lauwarmer kefensalat und hanfsamencracker und zum Dessert Schoggicreme mit pocherter Birne,

24 August 2021

Basilikum-Ricotta-Ravioli

 4 Portionen

250 g Ricotta
1/2 Bund Basilikum, fein gehackt
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Eigelb
50 g Sbrinz, fein gerieben
Salz, Pfeffer

2 Rollen Pastateig

1 Eiweiss

30 g Butter

2-3 EL Paniermehl (Panko hatte ich leider keins mehr, das wäre noch knuspriger)

Vollrahm

Die Zutaten für die Füllung gut mischen, abschmecken.

Den Teig auswickeln, aber auf dem Papier lassen. Mit zwei Löffelchen Häufchen auf den Teig setzen, die Zwischenräume mit Eiweiss bepinseln und mit dem zweiten Teigblatt abdecken, von der Mitte aus die einzelnen Ravioli formen und dabei möglichst keine Luft einschliessen. Mit dem Teigrad trennen. Wem das jetzt zu kompliziert tönt: Youtube hat sicher ein Tutorial zum Ravioli machen.

Im kochenden Salzwasser sind sie in 3-5 Minuten fertig. Mit der Schaumkelle auf die Teller geben.

Die Brösel in der Butter bräunen und die Ravioli damit abschmelzen. Zum Schluss mit etwas Rahm nappieren.

Die Menge ist für 4 Personen gerechnet. Die Hälfte davon landete auf ihrem Papier im Tiefkühler. Gefroren ins kochende Salzwasser gekippt werde ich so in kürzester Zeit was Leckeres auf dem Tisch haben wenn ich mal keine Lust zum Kochen habe.

05 Juli 2013

Lauch-Käse-Törtchen


So was entsteht, wenn ich schon mitten im Nachmittag Hunger habe und mir überlege, was ich wohl am Abend mit dem Inhalt meines Kühlschranks anfangen könnte.
Und weil mein Mann gerade da auftauchte, als ich die Dinger aus dem Ofen holte, wurde aus meinem Mittagessen für den nächsten Tag (der kluge Mann kocht ja vor...)das zweite leichte Abendessen für ihn.



2 Personen, 4 Personen als Vorspeise

150 g Lauch, halbiert und in feine Streifen geschnitten
1 EL Bratbutter
2 Eigelb
50 g weiche Butter
Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskat
100 g Mehl
1 TL Backpulver
50 g Sbrinz, gerieben
ca. 1 dl Milch
2 Eiweiss, mir einer Prise Salz sehr steif geschlagen






Bratbutter erhitzen und den gewaschenen und abgetropften Lauch darin unter Rühren dünsten.
Ich wasche Lauch immer erst nach dem Schneiden, so wird auch die Erde herausgewaschen, die sich irgendwo zwischen den Blättern versteckt. Und die paar Vitamine, die ich im Wasser heraus spüle, hole ich wieder auf, weil der sehr feuchte Lauch in der heissen Butter sehr schnell gar wird.
Auskühlen lassen.
Die Eigelb mit der Butter schaumig rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Mehl, Backpulver und Käse mischen.
Einige Löffel der Mehl-Käsemischung mit der Milch und dem Lauch sorgfältig unter die Eigelbmasse heben.
Und jetzt geht's weiter wie bei einem Biskuitteig:
Mehl und Eischnee lagenweise auf die Eigelbmasse geben und ganz sorgfältig unterheben.
Stell dir vor, dass all die Luftbläschen im Eischnee noch ganz bleiben sollten.
Den Teig auf vier kleine flache Förmchen verteilen (ich kann mir auch gut vorstellen, dass man aus dem Teig auch Muffins machen könnte) und bei 180° ca. 20 Minuten backen.

Ich habe dazu Blattsalat und diese Gemüse-Vinaigrette serviert:

2 EL Öl (bei mir: kaltgepresstes Rapsöl)
1 EL Weissweinessig
1 TL Dijon-Senf
1 Frühlingszwiebel, in feinen Streifen
1/2 Stange Sellerie, in kleine Würfel geschnitten
einige Radieschen, in kleine Würfel geschnitten
Salz, Pfeffer

Öl, Essig und Senf mit dem Schneebesen gut verquirlen (wenn man Glück hat wird sogar eine homogene Sauce daraus), die feingeschnittenen Gemüse untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.