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13 November 2021

kartoffelküchlein, kräuterquark mit schwarzem knoblauch, lauch

Ich habe wieder mal etwas gefunden, von den ich schon oft gehört hatte: schwarzen Knoblauch.

Er ist lag einem der Grossverteiler ganz unscheinbar im Gemüseregal.

Heute habe ich ihn zum ersten Mal in meiner Küche gebraucht. Vorsichtig. Könnte ja sein, dass man die schwarzen, klebrigen Schrumpeldinger nicht mag. Also nur erst mal einen Dip. Den könnte man im Notfall sein lassen.

Denn ich hatte Lust auf knusprig und da passt ein Dip immer.

 

2 Personen

kartoffelküchlein

 

400- 500 g Kartoffeln, mehligkochend
Salz
Pfeffer
Muskat
Öl


Die Kartoffeln fein reiben und gut ausdrücken. Ich habe dafür einen echt thüringischen „Presssack“.

Aber es geht auch mit einem starken Küchentuch oder mit der Hand.

Die heraus gepresste Flüssigkeit in einer Schüssel auffangen.

Die Stärke absetzen lassen und die klare Flüssigkeit abschütten. Die Kartoffeln dazugeben, salzen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und gut mischen.

Öl erhitzen, aus der Masse flachen Küchlein formen und auf beiden Seiten langsam knusprig braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und warmstellen.

Weiter so bis die Masse aufgebraucht ist.


kräuterquark mit schwarzem knoblauch


100 g Quark (meiner war 1/2 fett)
1/2 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
glatte Petersilie, fein gehackt
3 Zehen schwarzer Knoblauch, fein gehackt
Rahm

Quark mit Kräutern, Knoblauch und etwas Rahm richtig gut mit dem Schwingbesen schlagen, wie wenn du Schlagrahm machen möchtest. Salzen, pfeffern und ev. mit mehr Rahm auf die gewünschte Konsistenz bringen.


lauch

1 Stange Lauch, in feine Streifen geschnitten

Bratbutter
Salz, Pfeffer
Rahm

Den Lauch erst schneiden, dann waschen. So bringt man die Erde ganz sicher raus, die sich wundersamer Weise immer zwischen den grünen Blättern befindet. Schon mal überlegt, wie die dort hinkommt? Und in den Mengen?

Item.

Die Bratbutter erhitzen und den noch feuchten Lauch darin unter Rühren braten. Salzen, pfeffern und weiterbraten bis er etwas zusammenfällt. Etwas Rahm dazu und langsam einkochen lassen.

29 März 2013

Bärlauchlauch im Kartoffelfell


Ich fange nicht an zu stottern, sondern das ist die erste Art, wie ich den übriggebliebenen Bärlauchpesto eingesetzt habe.
An Gemüsen wird ja ganzjährig so ziemlich alles angeboten, aber wirklich Saison hätten nur die Lagergemüse. Lauch ist so eines. Der kann jetzt sogar noch draussen stehen. Und Lauch und Bärlauch sind ja botanisch verwandt und ich dachte mir, vielleicht vertragen sich botanisch Verwandte besser als menschliche zum Teil.
Ich fand die Kombination lecker und die Knusperkartoffeln dazu…
Mmmmh!



Pro Person

1 EL Bratbutter
1 kleine Lauchstange, halbiert und in schmale Streifen geschnitten
1/2 dl Rahm
Salz, Pfeffer
2 Kartoffeln, mehlige, fein gerieben
Salz, Muskat (frisch gerieben)
Öl zum Braten


Den Lauch erst schneiden, dann waschen. So wird man auch die hartnäckige Erde los (und sicher auch ein paar Vitamine, aber da sind immer noch genug drin)
Die Bratbutter erhitzen und den abgetropften Lauch darin unter ständigem  Rühren dämpfen. Das Wasser, das noch am Lauch ist, hilft beim garen und so ist er schneller gar. Was den Verlust an Vitaminen beim Waschen wieder ausgleichen dürfte. Chinesen garen ihr Gemüse seit Jahrhunderten so im Wok.
Aber jetzt wird's unchinesisch. Rahm dazu giessen und einkochen lassen, den Pesto einrühren und mit  Salz und Pfeffer abschmecken.
Die geriebenen Kartoffeln ausdrücken, mit Salz und Muskat würzen und daraus vier  flache Taler braten.
Kurz auf Küchenpapier abtropfen, zwei davon mit dem Lachgemüse belegen und mit den andern zwei abdecken.

13 März 2013

Kartoffel-Mohn-Schnecken


Eigentlich sind es herzhafte Mohnnudeln, nur andersrum:
Mohn innen, Kartoffelteig aussen
 
2 Personen (je nach Beilage etwas grosszügig)

1 EL Butter
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 dl Milch
25 g Mohn, gemahlen (ich mach's in einer alten Kaffemühle)
1 EL Hartweizengriess
etwas abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

500 g Kartoffeln, mehligkochende, geschält und in Stücke geschnitten
1 Ei
ca. 50 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskat


Zwiebeln in Butter leicht bräunen und mit der Milch ablöschen. Mohn und Griess einrühren, aufkochen, dann bei kleinster Hitze 15 Minuten quellen lassen. Mit Zitronenschale, Muskat und Salz abschmecken. Die Mohnmasse abkühlen lassen.
Die Kartoffeln im Salzwasser weichkochen, abschütten, ausdampfen lassen und wie für Kartoffelstock pürieren (also nicht mit dem Pürierstab, das gibt Kleister). Etwas auskühlen lassen (wenn du dir noch die Finger verbrennst, stockt das Ei), das Ei und das Mehl (aus Erfahrung: je nach Kartoffelsorte und Lagerzeit kann die benötigte Menge sehr stark schwanken) unterrühren, d.h. schon fast kneten, der Teig sollte recht fest sein. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Den halben Teig auf Klarsichtfolie geben, schon mal etwas ausstreichen, mit einer zweiten Folie abdecken (so klebt's nicht am Wallholz und etwas ist schon wieder abgewaschen) und rechteckig ca. 1 cm dick auswallen.
Die halbe Füllung darauf verteilen (auf einer Seite einen Rand frei lassen, damit die Rolle dann auch klebt) und mit Hilfe der Folie zu einer Rolle formen und auf beiden Seiten fest zudrehen (am besten verknoten).
Die zweite Hälfte gleich behandeln.
An den beiden Zipfeln in ein weite Pfanne mit leise kochendem Wasser geben und 20  Minuten pochieren (keine Angst, die Folie hält die Temperatur ohne weiteres aus).
Aus der Folie wickeln und in Tranchen schneiden.
Dazu passt eigentlich fast alles mit Sauce.

Und ich bin gespannt darauf, wie der Rest gebraten schmeckt.