07 August 2012

Pêche melba, die einfachste


Schwesterherz!
Das wäre wieder etwas für dich!
Einfacher ist nur noch den Pfirsich einfach so zu essen.
Aber dann verpasst du das wunderbare Gemantsche vom durchs Sieb streichen .
Aber hast im Gegenzug, weniger abzuwaschen.
Ausser wenn der Pfirsich richtig reif  war, dann muss du duschen.
 Vielleicht können sich einige noch an die Zeit erinnern als Pfirsiche noch safteten, wenn man hineinbiss. Und nicht knackten, wie Äpfel es sollten. 
Glücklicherweise scheint das in die oberen Etagen meines Lieblingsgrossverteilers gedrungen zu sein und sie bieten jetzt reife (!)Früchte an. Klar zu einem höheren Preis, reife Früchte verderben schneller und der Verlust muss einkalkuliert werden. Aber das bezahle ich gerne. Ich bekomme dafür auch mehr Geschmack.


Pro Person
1 Pfirsich
1 EL Himbeerkonfitüre
Rahm

Den Pfirsich nicht durch den Stielansatz halbieren, andersrum. Ist das jetzt quer? Egal. So lassen sie sich besser vom Stein drehen. Längs (?) halbiert man oft den Stein mit.
Also die zwei Pfirsichhälften in feine Scheiben schneiden und à cheval (zu Pferd , küchenfranzösisch ist manchmal eigen)anrichten. Gemeint ist, dass sich die Scheiben überlappen.
Die Himbeerkonfitüre mit etwas Wasser verdünnen und durch ein Sieb direkt auf die Pfirsichscheiben streichen (dann musst du dir die Samen nicht zwischen den Zähnen...)
Mit Rahm garnieren. Und falls vorhanden: eine Kugel Vanilleeis. War bei mir nicht.
Für Klassiker:
Die richtige "Pêche Melba" wird im Zuckersirup pochiert (also gekocht), gehäutet (Igitt, was für ein Wort), das Himbeercoulis wird aus frischen Himbeeren, Zucker und Wasser gekocht (also Himbeerkonfitüre und Wasser ) und durch's Sieb gestrichen und das Eis müsste natürlich auch selbstgemacht sein mit echter Vanille.
Aber wer hat schon Platz für eine Eismaschine…
Tschuligung, liebe SchweizerInnen! Mit Eis meine ich natürlich Glace. 

06 August 2012

Vegi-Geschnetzeltes zum ersten


Bei meinen Selbstversuchen mit den Fertigprodukten habe ich auch Vegi-Geschnetzeltes ausprobiert  - und für essbar bis gut befunden. Auf alle Fälle lässt sich damit leckeres in kurzer Zeit zaubern und die Möckli sehen nicht nur gut aus, auch die Konsistenz ist angenehm.
Hier mal Variante 1:



1 Person

1/2 Packung Delicorn-Geschnetzeltes, im COOP kaufen
1/2 Peperoni, in Streifen geschnitten (bei mir war's eine Ceci, ich mag den Geschmack, auch wenn sie etwas fad aussehen)
wenig Knoblauch, fein gehackt
Peperoncino, fein gehackt
Glatte Petersilie, feingehackt
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer


Öl in einer Bratpfanne erhitzen und das Geschnetzelte knusprig braten, herausheben.
Hitze etwas reduzieren und Peperoni, Peperoncino und Knoblauch hineingeben, salzen und unter Rühren weichdämpfen.
Geschnetzeltes kurz im Gemüse erhitzen, Petersilie unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ich habe es mit  Bratkartoffeln mit Zwiebeln serviert, die parallel dazu in einer zweiten Bratpfanne brutzelten.