09 April 2012

Lattichstrudel mit Morcheln

Ostern.
Eigentlich wäre heute die Fastenzeit zu Ende und den Lämmern ginge es an den Kragen.
Aber ich breche meine Fastenzeit jetzt nach einem Jahr und vierzig Tagen nicht wirklich. Ich werde wohl weiterhin Flexitarier bleiben.
Für mich heisst das, dass ich nur ganz selten mal ein totes Tier in die Pfanne haue und wenn mir jemand ein solches auftischt, wird's auch gegessen.
Aber für heute durften die Lämmer weiterleben.
Dafür habe ich etwas im Teig versteckt.
Verstecken passt ja auch zu Ostern.


2 Personen

400 g Lattich, gewaschen und in 1 cm breite Streifen geschnitten
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 Handvoll getrocknete Morcheln, in heissem Wasser eingeweicht
1 EL Butter 
Salz, Pfeffer
100 g Frischkäse
1 Ei
4 Blätter fertiger Strudelteig
50 g Butter, flüssig

Die Morcheln gut ausdrücken und in feine Ringe schneiden, Einweichwasser zur Seite stellen.
Die Butter ergehen lassen, Zwiebeln und Morcheln darin andämpfen, den abgetropften Lattich beigeben und mitdämpfen, bis er etwas zusammenfällt. Salzen, pfeffern und mit dem Einweichwasser der Pilze ablöschen (schön vorsichtig abgiessen, dann bleibt der Sand aus den Morcheln im Gefäss drin, sonst knirscht's gern zwischen den Zähnen) . Weiterdämpfen, bis der Lattich knackig und die Flüssigkeit möglichst ganz verdampft ist. Auskühlen lassen.
Den Frischkäse und das Ei unterrühren.
Ein Blatt Strudelteig auf Backpapier legen, mit flüssiger Butter bestreichen, ein zweites Teigblatt darauflegen, mit Butter bestreichen, usw..
Die Füllung auf drei Viertel des Teigs verteilen, auf zwei Seiten die Ränder  einklappen und mit  Hilfe des Backpapiers aufrollen.
Auf ein Blech legen, mit dem Rest der flüssigen Butter bestreichen und bei 180° im Ofen gut 20' backen

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