Eines war klar: heute habe ich Zeit und Lust wieder mal Ravioli zu basteln. Und irgendwie keine Lust einkaufen zu gehen.
Mehl, Griess und Eier waren vorhanden. Der Teig war schon mal gebongt. Nur, was packe ich zwischen den Teig? Vorräte durchforstet und fündig geworden. Getrocknete Tomaten, Oliven und Kapern tönen nach Süden und für mich genauer nach Sizilien. Im Kühlschrank war noch Quark, den könnte mann ja als Ricottaersatz .... dafür würde ich die Zitrone - auch klassisch sizilianisch - weglassen. Und auf zum fröhlichen Ausprobieren.
Das Ergebnis war ungewohnt und lecker.
4 Portionen
2 Eier
ca. 4 EL Quark
viel Butter
Aus den Eiern, Mehl, Griess und Salz einen festen Teig kneten und in Folie gewickelt erst mal im Kühlschrank ruhen lassen.
Den Quark mit den anderen Zutaten vermischen und abschmecken. Je nach Konsistenz des Quarks die Masse mit Paniermehl etwas „trocknen“. Meiner war ziemlich feucht.
Jetzt hast du Zeit für einen Kaffee bis der Teig seine Stunde geruht hat und die Füllung kann auch durchziehen.
Nach der Pause kannst du die Ravioli basteln.
Den
Teig mit der Pastamaschine oder dem Wallholz sehr dünn
auswallen.
Ich habe eine Ravioliform und mache meine Ravioli
so: eine Platte auflegen, je ein Teelöffel Füllung in die
Vertiefung geben, den Teig zwischen der Füllung leicht befeuchten,
zweite Platte drauf und mit dem Wallholz zusammenpressen und aus der
Form lösen.
Ohne Form geht 's ähnlich: Platte auf den Tisch,
Häufchen drauf, dazwischen befeuchten, zweite Platte drauf und
andrücken. Mit dem Teigrädchen oder dem Messer die einzelnen
Ravioli trennen.
Jetzt braucht 's etwas Multitasking:
In
einer weiten Pfanne die Butter schmelzen, den Knoblauch darin leicht
rösten, die Panko-Brösel oder das Paniermehl beigeben und knusprig
werden lassen. zum Schluss noch die Petersilie untermischen.
Die Ravioli im Salzwasser 3-5
Minuten kochen, aus dem Wasser heben und in der Knoblauchbutter
schwenken oder direkt auf den Teller und mit der Butter übergiessen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen