15 Februar 2013

Winter-Pesto


Hunger!
Essen!
Warm muss es sein!
Lecker muss es sein
Schnell muss es gehen!
Keine Lust Gemüse zu schnippeln und Kartoffeln hatte ich die letzten Tage oft.
Penne aufgesetzt und die Vorräte durchforstet.
Und das ist daraus entstanden:


1 Person

Penne (oder andere Teigwaren), Menge je nach Hunger
2 EL Kürbiskerne
2 EL Baumnusskerne, zerbröselt
1 kleine Knoblauchzehe, gehackt
einige Zweige glatte Petersilie, gehackt
1 Stück getrockneter Peperoncino, gehackt
Öl, nach Gusto (kaltgepresstes Rapsöl und den Rest von den eingelegten Peperoni )
2 EL Sbrinz (oder Parmesan), gerieben
Salz, Pfeffer


Die Kürbiskerne und Nüsse in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren rösten bis die Kürbiskerne zu knacken beginnen.
Grob hacken (so kühlen sie schneller aus und sind schneller püriert), mit Knoblauch, Petersilie und Peperoncino in ein schmales Gefäss geben, mit Öl bedecken und mit dem Zauberstab pürieren.
Wer weniger Hunger hat und mehr Zeit kann die Zutaten auch trocken im Mörser zerstossen und dann das Öl untermischen.
Käse unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In der Zwischenzeit sind wohl auch die Pasta gar und können abgeschüttet und in Butter geschwenkt werden.
Tipp zum Schluss: zur Butter etwas vom Pesto geben und die Pasta darin schwenken. So haben alle schon mal etwas vom erwischt und es gibt keine ganz nackten Nudeln.

Selbstgemachte Brätchügeli vegetarisch, Versuch 1.0


Die vegetarischen Brätchügeli im COOP sind Geschichte.
Nicht mehr im Sortiment, weil zu wenig verkauft.
Wohl deshalb, weil keineR mehr weiss, wie man sie verwendet.
Ob vegetarisch oder fleischig.
Nicht von ungefähr ist das Rezept eines der meistbesuchten in meinem Blog.
Da versuchen wohl viele Kindheitserinnerungen nachzukochen …
Ich traure den Dingern auch nach. Den vegetarischen. Also verwandelte ich meine Küche kurz in ein Lebensmitteltechnologielabor und startete den ersten Versuch.
Die Gewürze sind bei Leberkäse gegoogelt und dass Soja und Eier drin waren, wusste ich noch von der Packung.
Fazit: Schmeckt (auch meinem Mann).
Aber ist noch nicht das gesuchte. Die Konsistenz muss noch anders werden und der Rauchgeschmack ist auch zuviel.
Weitere Versuche werden folgen.




2 Personen

200 g Räuchertofu
3 Eier
3 EL Mehl
3 EL Hefeflocken
Salz
1 TL weisser Pfeffer, frisch zerstossen
1 TL Paprika, edelsüss
1/2 TL Koriander, gemahlen
1/4 TL Macis, gemahlen
1/4 TL Ingwer, gemahlen
1/4 TL Kardamom, gemahlen

Den Tofu mit dem Löffelrücken durch ein feines Sieb streichen, mit den anderen Zutaten gut vermischen und mit zwei Teelöffeln Klösschen direkt in den Sud (vom Rezept Brätchügeli-Pastetli >) geben und 5 Minuten ziehen lassen.