Das war wieder mal
eine Kopfgeburt.
Der Braten war schon
fertig, bevor ich auch nur eine Zutat gekauft hatte.
Zum Glück macht mein
Mann meine Experimente mit .
Aber er ist ja auch
nicht Bauer, die bekanntlicherweise nur
essen was sie kennen.
2 Personen
1
EL Zucker
300 g Kastanien, tiefgekühlt (das mit dem
Einritzen, Blanchieren und heiss Schälen spare ich mir)
1 Stange Sellerie, in Würfeln
1 Stange Sellerie, in Würfeln
1
dl Rotwein
Wasser
1
Lorbeerblatt
2
Nelken
Salz
einige Zweige
Rosmarin, feingehackt
1 kleine Knoblauchzehe, feingehackt
2
Eier
Paniermehl
Salz,
Pfeffer
Butter
ca.
2 dl Bouillon
Den Zucker ziemlich
dunkel karamellisieren, die gefrorenen Kastanien dazugeben und mit dem Karamell
glasieren. Mit Rotwein ablöschen, Stangensellerie dazugeben und so viel Wasser angiessen, dass die
Kastanien knapp bedeckt sind. Mit
Lorbeer, Nelken und Salz kochen bis sie weich und die Flüssigkeit fast
verdampft ist. Grob zerdrücken und auskühlen lassen.
Rosmarin, Knoblauch
und Eier zugeben und mischen. So viel Paniermehl dazu kneten bis eine gut
formbare Masse einsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Einen länglichen
Braten formen und im Paniermehl wälzen. In einer feuerfesten Form mit
grosszügig Butter belegt und der Bouillon umgossen im vorgeheizten Ofen bei
180° unter mehrmaligem Übergiessen ca 20' braten.
In Tranchen
geschnitten mit Rotwein-Preiselbeersauce (oder auch mein Klassiker
Vegi-Bratensauce passt wunderbar)servieren.
Bei mir gab's
Rotkraut und in brauner Butter geschwenkten Rosenkohl dazu.
Die Menge ist etwas
grosszügig bemessen, aber an einer richtigen Weihnacht nach einem ausgiebigen
Spaziergang im Schnee könnte es aufgehen.
Diesmal war Föhn und
eher Frühling.
Aber erstens kommt
es anders und zweites als man denkt.
Und das schein das
Motto der diesjährigen Weihnacht zu sein.
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