Ich schneide das alte Brot immer in Würfelchen und lagere sie in einem Papiersack wo sie auf Verwertung warten. Beim Schneiden kam mir Fondue in den Sinn: Brot, Käse, Wein, Knoblauch.
Das könnte man doch in einem abgewandelten Kaspressknödel anwenden. Das Brot statt in Milch in Weisswein einweichen, genügend Käse dazu und Knoblauch. Auf den Kirsch habe ich verzichtet.
Wie immer bei meinen kulinarischen Experimenten ist es schwierig genaue Mengen anzugeben, dass geht immer nach Augenmass.
Das Brot in warmer Milch einweichen. Den Wein, den Knoblauch, Eier und Käse dazugeben und gut vermengen. Bei Bedarf mit Paniermehl verdicken, das du eine formbare Masse hast.
Die Masse zu flachen Plätzli formen und in wenig Öl langsam auf beiden Seiten goldig braten. Wenn sie etwas dunkelgoldig werden, einfach fürs Foto die dunkle Seite nach unten, wie ich es gemacht habe.
Zu den Burgern wollte ich noch etwas Saures, analog zu den Gürkli und Silberzibeli die beim Raclette immer dabei sind. Silberzibeli lassen der momentane Zustand meines Darms nicht zu, also musste ich noch etwas kreieren. Gewöhnlicher Kabissalat kam aus dem gleichen Grund nicht in Frage.
Mit Kümmel gekocht könnte er ja weniger ...
Ich habe es ausprobiert und für gut befunden. Mein Darm hat nicht rebelliert.
saurer kabis
1/2 kleiner Kabis, fein gehobelt
Einen Sud aus Wasser, Kümmel (Wacholder könnte auch noch fein sein, kommt mir gerade in den Sinn), Essig und Salz kochen. Den Kabis darin ca. 20 Minuten leise vor sich hin köcheln lassen. Er sollte am Schluss noch etwas Biss haben. Lauwarm oder kalt mit in Streifen geschnittenen Gewürzgurken zu den Fondueburgern servieren.
Vorspeise war lauwarmer kefensalat und hanfsamencracker und zum Dessert Schoggicreme mit pocherter Birne,
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