13 Januar 2012

Sandwiches

So kann es aussehen, wenn ich einen Tag lang unterwegs bin.
Tageskarte gekauft, in den Zug gestiegen und einfach mal drauflos. Rausschauen, Musik hören, wenn die Nachbarn zu laut quatschen, schreiben, sein.
Umsteigen, wenn irgend eine Abzweigung etwas verspricht.
Ein Problem gibt es dabei.
Die Umsteigezeiten.
Der Schweizer Fahrplan ist so dicht, dass kaum ein Sandwichkauf dazwischen passt.
Und wenn, gibt es in fleischfrei nur Sandwiches mit Käse zweifelhafter Provenienz inklusive der obligatorischen Tomate mitten im Winter, die ich auch nicht essen würde, wenn ich sie essen würde. 
Rohe Tomaten gehen gar nicht.
Also wird am Vorabend vorbereitet, weil eines mache ich nicht wirklich gern: früh aufstehen.
 

Diesmal war das:

Manchengo-Käse auf Tradilin-Brot (keine Ahnung, was in dem alles drin ist, aber es schmeckt)
Peperoni- Aufstrich (Fertigprodukt, aber schmeckt mir) auf Tradilin-Brot
Und statt der ewigen sauren Gurken mal
Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten (ich war allein unterwegs)
Stangensellerie, in feinen Scheibchen

Also Brot schneiden, Butter drauf schmieren, belegen zusammenklappen und in Folie wickeln. Und ab in den Kühlschrank und dort möglichst nicht vergessen.
Und weil ich grad so dabei war, war's auch noch das Abendessen.

Der Tag war wunderschön.
Und ich bin nicht verhungert.

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