Mohn war immer
faszinierend für mich.Aber er ist hierzulande eher selten anzutreffen.
Also stürze ich mich
im Ausland immer auf die leckeren Mohnstriezel,-strudel und wie sie auch immer
heissen. Oder kaufe zum ersten Mal Mohn, weil ich ihm im Reformhaus begegne.
Wie vor kurzem geschehen.
Nun hatte ich Lust,
Mohn mal nicht süss zu essen und machte mich auf die Suche nach Rezepten.
Die Ausbeute war
eher mager.
Aber das eine tönte
interessant: ein Pesto aus Mohnsaat.
Das müsste ja schon
nur vom Optischen her besonders sein. Das zu Sepianudeln (leider mag ich die
nicht) für ein schwarzes Mahl. Uuuhuhuuu. Halloween lässt grüssen. Und Mohn hat
zudem immer etwas Anrüchiges, schliesslich ist ja Opium auch...
2 Personen
80
g Blaumohn
1 kleine Knoblauchzehe, grob gehackt
Peperoncino, so viel du verträgst
2
EL Parmesan
Salz,
Pfeffer
Öl
Seit ich den Mohn
gekauft habe, freut sich meine alte
handbetriebene Kaffeemühle. Sie wird wieder gebraucht. Weil als erster Schritt
muss der Mohn gemahlen werden. Mohnmühlen findet man hier in der Schweiz kaum
zu kaufen.
Den Rest erledigt
der Zauberstab: gemahlenen Mohn, Peperoncino und den Knoblauch in ein schmales
Gefäss geben, Öl dazu giessen bis alles bedeckt ist und mixen. Parmesan
unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Im Original war
Olivenöl angegeben, ich habe lieber ein geschmacklich neutrales genommen. Ich
möchte vom Mohn ja nicht nur was sehen, sondern auch schmecken.
1 Kommentar:
Hört sich toll an! :)
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