22 Juli 2011

indonesisch: gebratener, gewürzter Tempe

Sambal goreng Tempe

Gestern hatte ich Glück: ich habe in Luzern Tempe gefunden, in einem kleinen Reformhaus in der Altstadt.
Freude herrscht. Habe ich schon lange nicht mehr gegessen.
Tempe ist so ziemlich das beste, was aus Sojabohnen gemacht wird. Geht glaub' so: gekochte Sojabohnen werden in Schläuche abgefüllt und mit einem Edelschimmel geimpft. Das Ergebnis schmeckt leicht nussig und hat vor allem einen angenehmeren Biss als Tofu.



1 Stück Tempe*
1 EL Öl
2 Schalotten (oder  1 kleine Zwiebel) in Ringe geschnitten
3 Knoblauchzehen, in Scheiben geschnitten
Peperoncino, in Scheiben geschnitten
1 cm Galanga*, geschält, geschält in Scheiben
1/2 TL Trassi* ** ( Garnelenpaste)
2 1/2 EL gehackter Palmzucker* (oder brauner Zucker)
3 EL Wasser
1 EL Tamarindensaft*
Salz
Chilies, gehackt




Tempe in schmale Streifen schneiden und in heissem Öl fritieren (geht auch in der Bratpfanne, genügend Öl verwenden und ständig wenden).
Öl erhitzen, Schalotten, Knoblauch, Peperoncino, Galanga und Garnelenpaste 2-3 Minuten sautieren.
Zucker, Wasser und Tamarinde hinzufügen und rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Tempe beigeben und erhitzen, dabei die Sosse leicht reduzieren, mit Salz abschmecken und mit gehackten Chilies oder Peperoncini  bestreuen.
Ich hab's mit Sajur lodeh und Reis mit Serundeng serviert.

*Erklärungen bei  "indonesische  Küche"
**Für eingefleischte VegtarierInnen: weglassen oder ich könnte mir vorstellen, dass so was wie Cenovis oder eine andre salzige Hefegewürzpaste auch einen ähnlichen Geschmack geben.

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