Das ist das
Ursprungsrezept für meine vegetarische Morchel-Pâté oder die Kichererbsen-Pâté.
Terrinen und Pâtées
sind sonst ziemlich aufwändig in der Zubereitung, da werden Farcen, Fett und
mehr oder weniger grobe Bestandteile von toten Tieren in Formen geschichtet,
beschwert und stundenlang im Wasserbad gegart. Was vor allem für mich das
Problem ist, der Aufwand ist für kleine Mengen wie ich sie brauche genau so
gross.
Diese Pâté ist so
einfach, die macht man einfach so nebenher.
Und lässt sich auch
wunderbar abwandeln.
Die Leber kann von
irgend einem Tier stammen, es kann aber auch vegetarisch werden mit
Kichererbsen, Bohnen, Linsen (>Rezepte) und beim Würzen hat man sowieso
freie Hand.
Alkoholisches wie
Cognac oder Calvados passen auch.
In die pürierte
Masse könnte man auch grünen oder rosa Pfeffer, gehackte Kräuter, gedämpfte
Pilze, blanchierte Gemüsestückchen geben oder was dir noch so einfällt oder im
Kühlschrank über den Weg läuft.
Sie lässt alles zu.
Aber hier nun das
genaue Rezept von dieser Variante:
Für ein Glas(ca. 2,5
dl Inhalt)
50
g Bratbutter
150 g Geflügelleber, in groben Stücken
100
g Butter
1 kleine Zwiebel, gehackt
Ca.
1 TL getrockneter Salbei
Salz,
Pfeffer
1
Schuss Gin
Die Bratbutter stark
erhitzen und die Leber darin anbraten. Zwiebel kurz mitbraten, die Pfanne vom
Herd ziehen, die Butter in Stücken dazugeben und schmelzen lassen. Pürieren.
Mit Salz und Pfeffer
kräftig würzen (kalt verliert sie etwas an Intensität), Gin unterrühren, in
eine geeignete Form oder ein Glas umfüllen und im Kühlschrank fest werden
lassen.
Diese Variante hat
eine leichte Bitternote vom Salbei und dem Gin.
Kinder werden sie
wahrscheinlich nicht mögen. Sollten sie auch nicht. Von wegen Alkohol.
Ich schon.
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