Ich habe wieder mal
gebastelt mit dem was im Kühlschrank vorrätig war.
Eigentlich sollte
die Pastete mehr Schichten haben, aber der Quark reichte nicht für mehr als ein
Schichtchen…
Aber die Säure vom
Quark hätte gut gepasst.
Dafür gab's
winterliche Gemüsesalate dazu: Rüeblisalat mit Wasabi, Schwarzwurzelsalat mitÄpfeln (auch ein gelungenes Experiment).
Wir haben sie
scherzhafterweise "Hafechabis-Pastete" genannt, weil das Spannende
daran ist wieder mal der gebratene Kohl.
Und wenn ich
gebraten schreibe, meine ich das auch.
Wie beim Hafechabis
erhält der Kohl eine helle Karamell-Farbe und ganz viel Geschmack nach
….Hafechabis.
2 Personen
2
EL Bratbutter
300 g Kabis, in feinen Streifen
Salz
1/2 Zwiebel, in feinen Streifen
Macis (oder Muskat, frisch gerieben)
weisser Pfeffer, zerstossen oder frisch
gemahlen
Salz
Blätterteig, rechteckig ausgewallt (25 x 40 cm)
2
Eier
0,5
dl Rahm
1,5
dl Milch
Salz,
Pfeffer, Muskat
Den Kabis in der
Butter unter ständigem Rühren braten bis er anfängt Farbe anzunehmen, Salz,
Macis und Zwiebel beifügen und weiterbraten. Dabei immer wieder einen
"Gutsch" (Schuss) Wasser angiessen (den Trick kenne ich aus der
chinesischen Küche, der Dampf lässt das Gemüse schneller garen). Nach einer
gefühlten Ewigkeit (waren wohl 20 Minuten, hab nicht auf die Uhr geschaut)
sollte der Kabis gar und karamellbraun sein. Auskühlen lassen.
Eine Auflaufform mit
Blätterteig auskleiden (Papier drunter lassen, dann erübrigt sich das
Einfetten) und den Kabis darin verteilen.
Eier, Rahm, Milch
und Gewürze verrühren und darüber giessen.
Mit dem restlichen
Teig zudecken und mit der Gabel mehrmals einstechen.
Wenn's immer noch
Teigreste hat: aufhübschen.
Bei 180° ca. 20
Minuten im Ofen backen.
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