Mein Mann liebt
Piccata milanese. Ich auch.
Und das wesentliche
an meinen Piccata ist die Panade.
Richtig gelesen,
meine Piccata sind knusprig paniert und nicht in eine Käsepampe getaucht, wie
man sie sonst meist serviert bekommt. Und es sind auch keine toten Kälber darin
versteckt.
Kalbfleisch war nie
wirklich mein Ding, auch als ich noch Karnivor war. Meistens war es ausser zart
kaum etwas.
Meine
Champignonfüllung ist auch zart, hat aber Geschmack.
Und am liebsten mag
ich sie mit Spaghetti an einer einfachen Tomatensauce.
2 Personen
2
EL Olivenöl
1 Zwiebel, feingehackt
2 Zehen Knoblauch, feingehackt
1 Dose Pelati, gehackt
1
Prise Zucker
Salz,
Pfeffer
2
EL Bratbutter
200 g Champignons, geputzt und blättrig
geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
Salz,
Pfeffer
Paniermehl nach Bedarf
Mehl
1
Ei
2 EL Paniermehl und
2 EL geriebener Sbrinz, zusammen gemischt
Öl
zum Braten
Spaghetti (Tipo Napoli, also ohne Eier), Menge
nach Hunger
Butter
Für die Tomatensauce
die Zwiebel im Olivenöl gut andämpfen, Knoblauch kurz mitdämpfen, Tomaten
dazugeben, würzen und auf kleinem Feuer zugedeckt lange, lange und noch länger
vor sich hin köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
Die Champignons in
der heissen Butter braten, dass sie etwas Farbe annehmen, Zwiebel dazugeben,
salzen, pfeffern und auf kleinem Feuer weiterdämpfen, bis eventuell
ausgetretene Flüssigkeit verdampft ist. Auskühlen lassen und fein pürieren.
Paniermehl untermischen bis eine feste, formbare Masse entsteht.
Vier flache
Bratlinge daraus formen. Diese erst im Mehl, dann im verklopften Ei und zum
Schluss in der Käse-Paniermehlmischung wenden. Die Piccata eventuell noch etwas
flacher drücken, so hält die Panade auch sicher.
Spaghetti in
Salzwasser al dente kochen und abgiessen und in Butter schwenken.
Genügend Öl in einer
beschichteten Pfanne erhitzen und die Piccata darin auf beiden Seiten golden
braten, auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen.
Mittlerweile hat
auch die Tomatensauce genügend lange (sie dürfte auch noch länger) gekocht und
es kann serviert werden.
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